Wirtschaftsrecht

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Über Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht ist ein interdisziplinärer Studiengang. Er verknüpft den Bereich Betriebswirtschaftslehre, beziehungsweise Wirtschaft, mit dem Bereich Jura. Wirtschaftsjuristen beraten Unternehmen in wirtschaftlichen Fragen. Das Bachelorstudium wird nach sechs oder sieben Semestern abgeschlossen, der angestrebte Abschluss ist der sogenannte Bachelor oder Master of Laws. Der Masterstudiengang Wirtschaftsrecht dauert meistens 2–4 Semester. Heutzutage ist ein Masterabschluss häufig Voraussetzung für eine Anstellung bei großen Unternehmen oder im öffentlichen Dienst. Da der Studiengang sehr beliebt ist, wird er von einigen Fachhochschulen und Universitäten angeboten.

Wo man Wirtschaftsrecht studieren kann

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Wirtschaftsrecht - 7 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze:

    • Wirtschaftsrecht verbindet wirtschaftliche und rechtswissenschaftliche Inhalte.
    • Absolventen und Absolventinnen sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt und für Führungspositionen geeignet.
    • Gute Englischkenntnisse sind wichtig.
  • Wer bekommt eine Zulassung zum Studium Wirtschaftsrecht?

    Welche Zulassungsvoraussetzungen Studieninteressierte erfüllen müssen, hängt von der jeweiligen Hochschule ab. Die meisten Fachhochschulen und Universitäten setzen ein Fachabitur beziehungsweise Abitur voraus. Bei manchen Hochschulen ist der Studiengang Wirtschaftsrecht mit einem sogenannten Numerus Clausus (NC) belegt. Das bedeutet, dass Bewerberinnen und Bewerber einen bestimmten Notendurchschnitt bei ihrer Hochschulzugangsberechtigung erreicht haben müssen. Dieser Notendurchschnitt ist jedoch nicht einheitlich festgelegt und liegt meistens zwischen An privaten Hochschulen sind die Zulassungsbeschränkungen oft weniger streng. An der Hochschule Fresenius zum Beispiel brauchen Bewerberinnen und Bewerber das Abitur, das Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife.

    Weitere Möglichkeiten, um zum Studium zugelassen zu werden, sind eine Meisterprüfung oder eine berufliche Qualifikation. Auch an der Internationalen Hochschule (IU) ist ein Studium ohne Abitur möglich: ein Meisterbrief, eine Aufstiegsfortbildung oder eine mindestens zweijährige Berufsausbildung mit anschließender Berufserfahrung in Vollzeit ermöglichen die Zulassung. Für ein Masterstudium wird in der Regel ein grundständiges Studium vorausgesetzt. Die meisten staatlichen Masterstudiengänge sind mit einem NC belegt.

    Tipp: Wer sich für den Studiengang an einer bestimmten Hochschule oder in einer bestimmten Stadt interessiert, sollte sich frühzeitig über Anmeldefristen und -voraussetzungen informieren. Außerdem lohnt es sich immer, einen alternativen Plan auszuarbeiten, falls man für den Studiengang an einer bestimmten Hochschule nicht zugelassen wurde.

  • Wem fällt der Studiengang Wirtschaftsrecht leicht?

    Studieninteressierte sollten ein ausgeprägtes Interesse für wirtschaftliche und juristische Themen mitbringen. Bewerberinnen und Bewerber sollten organisiert, diszipliniert, verantwortungsvoll und belastbar sein, da insbesondere Masterabsolventen auf Führungspositionen vorbereitet werden. Gute Englischkenntnisse und abstraktes Denken sind ebenfalls wichtig. Darüber hinaus sollten angehende Führungskräfte ihre Mitarbeiter motivieren können und über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügen.

    Um den Anforderungen des Studiums gerecht zu werden, sollten Studieninteressierte gut organisiert sein und rechtzeitig praktische Erfahrungen sammeln.

  • So ist der Bachelor Wirtschaftsrecht aufgebaut

    Zwar kann jede Hochschule oder Fakultät ihre Studieninhalte prinzipiell frei gestalten, jedoch gibt es bestimmte inhaltliche Richtlinien. Das Studium behandelt in der Regel zu 50 Prozent Rechtswissenschaften, zu 25 Prozent verschiedene Wirtschaftsfächer und zu 25 Prozent andere Bereiche. Zu den rechtswissenschaftlichen Inhalten gehören Module wie Steuerrecht, Arbeitsrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht, Verträge, Bank- und Kapitalmarktrecht und weitere Rechtsbereiche. Die Wirtschaftswissenschaften beinhalten Fächer wie Buchführung, Investition und Finanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung oder Inhalte aus der Volkswirtschaftslehre.

    Während zu Beginn des Bachelorstudiums vor allem Grundlagen und wissenschaftliche Methoden vermittelt werden, können Studierende zum Ende des Studiums hin eigene Schwerpunkte setzen. Der Masterstudiengang vertieft die Inhalte. Mögliche Schwerpunkte sind Steuerrecht und Bilanzierung, internationales Wirtschaftsrecht oder Unternehmensführung.

  • Was kostet ein Studium im Bereich Wirtschaftsrecht?

    Die Gebühren für ein Studium sind von mehreren Faktoren abhängig. Die Auswahl der Hochschule, der Studienort und die -dauer beeinflussen die Gesamtkosten. Wer länger studiert, bezahlt auch mehr. Ein Studium an einem beliebten Standort bringt oft eine höhere Miete und höhere Lebenshaltungskosten mit sich.

    Der größte Unterschied liegt in der Auswahl zwischen privaten und staatlichen Hochschulen. Für ein Studium an staatlichen Hochschulen wird zweimal im Jahr ein Semesterbeitrag fällig, der je nach Bundesland unterschiedlich hoch ausfällt. Bei privaten Anbietern gibt es sogenannte Studiengebühren, die sich je nach Studienform, Hochschule und Studiengang unterscheiden. Fernstudiengänge sind in der Regel preiswerter als Präsenzstudiengänge. An der Hochschule Fresenius zum Beispiel kostet der Studiengang Wirtschaftsrecht als Vollzeitstudium vor Ort mit einer Studiendauer von 36 Monaten 795 Euro monatlich. Für ein Fernstudium an der Internationalen Hochschule (IU) gibt es drei verschiedene Modelle. Ein Vollzeitstudium mit einer Laufzeit von 36 Monaten kostet 359 Euro. Bei einer Studiendauer von 48 Monaten belaufen sich die monatlichen Kosten auf 309 Euro. Entscheiden sich Studieninteressierte für eine Studiendauer von 72 Monaten, kostet der Studiengang Wirtschaftsrecht 209 Euro.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss

    Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsrecht haben zahlreiche berufliche Möglichkeiten. Insbesondere Fachkräfte mit diesem Masterabschluss sind sehr gefragt, da sie sowohl die rechtlichen als auch die ökonomischen Folgen ihres Handelns gut abschätzen können.

    Wirtschaftsjuristen können im öffentlichen Dienst oder bei Unternehmen in der freien Wirtschaft arbeiten. Sie finden unter anderem bei Versicherungen, Finanzdienstleistern, in Rechtsabteilungen und bei Beratungsgesellschaften eine Anstellung. Da es zahlreiche berufliche Möglichkeiten für Wirtschaftsjuristen und -juristinnen gibt, ist auch die Gehaltsspanne sehr groß. Das Einstiegsgehalt liegt bei durchschnittlich circa 4.500 Euro. Mit einem Masterabschluss haben Berufseinsteiger eine höhere Qualifikation und deshalb eine gute Position bei Gehaltsverhandlungen. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung steigt das Gehalt schnell an, sodass das Durchschnittsgehalt von Wirtschaftsjuristen, die bereits seit mehr als neun Jahren beruflich tätig sind, bei circa 6.500 Euro brutto liegt. Das sind allerdings lediglich Richtwerte.

    Das genaue Gehalt hängt vom Unternehmen, dessen Standort, der Qualifikation und auch vom Verhandlungsgeschick der Bewerber/innen und der Personalabteilung ab.

  • Häufig gestellte Fragen zum Wirtschaftsrecht

    Was brauche ich, um Wirtschaftsrecht zu studieren?Um Wirtschaftsrecht zu studieren, brauchen Bewerber/innen eine Hochschulzugangsberechtigung. Die genauen Zulassungsvoraussetzungen hängen von der jeweiligen Hochschule ab. Zu den Softskills der Studieninteressierten sollten das Interesse an Jura und Wirtschaft, Belastbarkeit und gute Kommunikationsfähigkeiten gehören.

    Wie schwer ist es, Wirtschaftsrecht zu studieren?
    Der Studiengang Wirtschaftsrecht ist anspruchsvoll, da Studierende sich auf wirtschaftliche und juristische Inhalte einstellen müssen. Wer sich lediglich für ein Fachgebiet interessiert, sollte erwägen nur dieses Studienfach zu studieren.

    Kann ich Wirtschaftsrecht ohne Abitur studieren?
    Ja, ein Studium ohne Abitur ist möglich, allerdings eher an privaten Hochschulen. Universitäten und Fachhochschulen setzen meist das Abitur oder das Fachabitur voraus.