Sportwissenschaften

  • 2 Universitäten
  • 1 B.A. Studiengang, 1 B.Sc. Studiengang
  • Berufsbegleitend
  • 36 Monate
Sportwissenschaften Studium
  • Überblick
  • Studiengänge (2)

Über Sportwissenschaften

Wie trainieren Spitzensportler? Und was ist ein Muskelkater? Solchen Fragen gehen angehende Sportwissenschaftler in ihrem Studium nach. Sie kommen mit Fächern wie Sportökologie, Trainingswissenschaft und Sportsoziologie in Kontakt. Absolventen steht ein breites Spektrum an Berufsperspektiven offen. Dabei hängt es ganz von ihrer Spezialisierung ab, ob sie in Sportvereinen, Pflegeheimen oder in der Forschung arbeiten.

Wo man Sportwissenschaften studieren kann

dhgs

Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport

Berlin, Frankfurt am Main, Mannheim, München, Unna
4.9
  • Private Hochschule

Sportwissenschaften - 10 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Sportwissenschaftler können je nach Spezialisierung in unterschiedlichen Berufszweigen arbeiten – beispielsweise als Trainer, Manager oder Sportjournalist.
    • Für die Zulassung ist in der Regel ein Sporteignungstest erforderlich, der die körperliche Fitness der Bewerber überprüft.
    • Private und staatliche Hochschulen bieten den Studiengang mit verschiedenen Abschlussmöglichkeiten wie Bachelor of Arts oder Master of Science an.

  • Wer bekommt eine Zulassung an der Hochschule oder Uni?

    Für die Zulassung zum Bachelorstudium müssen Bewerber formale Voraussetzungen erfüllen. Hierzu zählt die allgemeine Hochschulreife, das sogenannte Abitur. In einigen Fällen qualifiziert auch die fachgebundene Hochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung für das Studium der Sportwissenschaften.

    Besonders wichtig ist natürlich die körperliche Fitness der Bewerber. Bei einem Sporteignungstest müssen alle angehenden Studierenden diese unter Beweis stellen.

    Gut zu wissen: Wer sich über die genauen Zulassungsvoraussetzungen der Wunschuniversität informieren will, findet alle wichtigen Informationen auf der Website des jeweiligen Anbieters.

  • Wem fällt der Studiengang Sportwissenschaften leicht?

    Im Studiengang Sportwissenschaften dreht sich alles um Bewegung. Hier ist besonders gut aufgehoben, wer Spaß an körperlichen Aktivitäten hat. Wie der Name es schon sagt, setzen sich Sportwissenschaftler aber auch theoretisch mit dem Thema auseinander. Studierende sollten deshalb auch Interesse an Methodenlehre und den physiologischen Grundlagen des menschlichen Körpers mitbringen. Eine gewisse Begeisterungsfähigkeit für betriebswirtschaftliche oder soziologische Inhalte ist ebenfalls von Vorteil.

    Personen, die sich theoretisches Wissen leicht aneignen und in Prüfungen wiedergeben können, werden es in diesem Studium leichter haben. Auch Disziplin, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit sich regelmäßig selbst zum Lernen zu motivieren, sind im Studium hilfreich.

    Wer sich für eine Lehrposition interessiert, sollte außerdem Einfühlungsvermögen mitbringen. Spaß an der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ist eine gute Voraussetzung für den späteren Berufsalltag.

  • So ist das Studium Sportwissenschaften aufgebaut

    Angehende Sportwissenschaftler beschäftigen sich mit geistes- und sozialwissenschaftliche Themen wie Sportpädagogik, Sportgeschichte, Sportsoziologie. Zu den Inhalten des Studiums gehören aber auch naturwissenschaftliche und mathematische Aspekte wie Sportmedizin, Forschungsmethodik und Trainingswissenschaft.

    Neben theoretischem Wissen erlangen die Studierende vertiefende Einblicke in Bereiche wie Sportmanagement, Prävention und Rehabilitation, Motorik und Bewegung. Vom Leistungs-, über Gesundheits- bis hin zu Wettkampfsport können alle Teildisziplinen in den Lehrinhalten vorhanden sein.

    Der Bachelor umfasst in der Regelstudienzeit sechs Semester und kann je nach Schwerpunkt des Studiums mit den Abschlüssen Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor of Education abgeschlossen werden. In höheren Semestern können Studierende in Wahlpflichtmodulen ihren persönlichen Interessen nachgehen. Ihnen stehen verschiedene Schwerpunkte zur Wahl wie beispielsweise Prävention und Rehabilitation, Freizeit und Gesundheit oder Sportmanagement. Neben theoretischen Inhalten wird auch Wert auf praktische Erfahrungen gelegt. An einigen Universitäten ist ein Praktikum innerhalb des Studienverlaufs daher Pflicht.

  • Für wen lohnt sich der Master Sportwissenschaften?

    Wer sich für ein Masterstudium entscheidet, hat die Möglichkeit sich im Bereich der Sportwissenschaften noch weiter auf ein bestimmtes Gebiet zu fokussieren. Bereits erworbene Kenntnisse aus dem Bachelorstudium werden vertieft und Studierende können wiederum weitere Schwerpunkte in ihrer Ausbildung setzen. Es werden Themen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Gesellschaftswissenschaft, Ökonomie oder Soziologie angeboten.

    Zu den möglichen Inhalten des Masterstudiums gehören:

    • Belastungsmanagement
    • Teamführung
    • Trainingsplanung
    • Spielanalyse
    • Sportökonomie
    • Sportentwicklung

    Die Regelstudienzeit für den Master beträgt vier bis fünf Semester und Studierende können verschiedene Abschlüsse machen wie den Master of Arts, den Master of Science oder für alle angehenden Lehrer den Master of Education.

    Übrigens: Die Sporteignungsprüfung fällt für den Masterstudiengang weg, da diese bereits für das Bachelorstudium abgelegt wurde. Ein Erststudium im Bereich Sport ist im Normalfall ein Muss für die Zulassung zum Masterstudium.

  • Was kostet das Sportwissenschaften Studium?

    Für ein Studium an einer privaten Hochschule fallen monatliche Gebühren an. Diese liegen bei der Medical School Hamburg beispielsweise bei 500 Euro (Quelle: medicalschool-hamburg.de, Stand: 09. September 2021).

    An einer staatlichen Universität hingegen zahlen Studierende einen Semester- oder Sozialbeitrag. Dieser setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Gebühren für die Mensa, Wohnheime, studentische Initiativen oder ein Semesterticket. Da dieser Beitrag für jedes Semester neu berechnet wird, kann es zu leichten Abweichungen kommen. Die Spanne reicht von ca. 144 Euro an der Technischen Universität München bis rund 370 Euro an der Goethe-Uni Frankfurt (Website der Universitäten, Stand: 09. September 2021).

  • Finanzierungsmöglichkeiten

    Wer nicht ausreichend finanzielle Unterstützung von seinen Eltern bekommt, kann BAföG beantragen. Großer Vorteil: Nach Ende der Förderung muss der Betrag nur zur Hälfte wieder zurückgezahlt werden. Auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung können sich Studierende informieren, ob und wie sie BAföG erhalten können.

    Alternativ können sich Studierende für Stipendien bewerben. Sie sind in der Regel komplett rückzahlungsfrei. Neben privaten Geldgebern gibt es auch Förderungen von Bund und Ländern, beispielsweise das Deutschlandstipendium. Wer sich für dieses Stipendium qualifiziert, erhält 300 Euro Finanzhilfe pro Monat.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss

    Bachelorabsolventen können je nach Schwerpunkt als Trainer oder Übungsleiter in Vereinen, Freizeitunternehmen oder Sportzentren arbeiten. Einige werden auch Sportjournalisten. Wer sich eher für wirtschaftliche Inhalte interessiert, kann nach dem Studium ins Sportmarketing oder -management einsteigen. Die Arbeit im Gesundheitswesen bietet sich für alle an, die einen Beitrag in Rehabilitationskliniken oder Pflegeeinrichtungen leisten wollen.

    Bei so unterschiedlichen Berufsperspektiven lässt sich schwer sagen, mit welchem Gehalt Sportwissenschaftler rechnen können. Je nach Position oder Größe des Unternehmens, für das sie arbeiten, kann das durchschnittliche Jahresgehalt für einen Sportwissenschaftler zwischen ca. 36.500 und 46.300 Euro liegen (gehalt.de, Stand: 09. September 2021).

  • Alternative Studiengänge

    Studieninteressierte, die sich für Sport, Ernährung und Gesundheit interessierten, wären auch in diesen alternativen Studiengängen gut aufgehoben:

    • Ernährungswissenschaften: Der Studiengang geht allen Fragen rund um das Thema Ernährung nach. Es dreht sich viel um naturwissenschaftliche Fächer wie Humanbiologie oder Lebensmittelchemie, aber auch wirtschaftliche Aspekte wie Marketing oder die Erschließung von Märkten der Ernährungswissenschaft können Teil des Lehrplans sein. Absolventen können in Bereichen der Beratung oder Prävention arbeiten. Ernährungswissenschaftler sind aber auch in der Forschung sehr gefragt, beispielsweise in der Entwicklung neuer Produkte.
    • Gesundheitsmanagement: Der Studiengang fokussiert sich inhaltlich auf betriebswirtschaftliche und medizinische Themen. Studierende können ihr Wissen in den Bereichen Marketing, Personalmanagement, E-Health oder Gesundheitstourismus vertiefen. Nach einem erfolgreichen Abschluss bieten sich Positionen in der Unternehmensberatung an. Als Gesundheitscoach stehen Absolventen des Studiengangs Privatkunden beratend zur Seite. Eine Anstellung in Alten- oder Pflegeheimen ist je nach Spezialisierung ebenfalls möglich.

  • Häufige Fragen zum Sportwissenschaften Studium

    Was brauche ich, um Sportwissenschaften zu studieren?

    Für das Studium ist in erster Linie Spaß und Interesse am Sport notwendig. Dafür braucht es eine gewisse körperliche Fitness. Bei einem Sporteignungstest müssen alle angehenden Studierenden diese unter Beweis stellen.

    Wie schwer ist es Sportwissenschaften zu studieren?

    Im Studium werden natur- und sozialwissenschaftliche Inhalte vermittelt. Körperliche Fitness wird ebenfalls vorausgesetzt und in Eignungstests vor der Zulassung geprüft.

    Kann ich Sportwissenschaften ohne Abitur studieren?

    Wer Sportwissenschaften studieren will, benötigt in der Regel das Abitur. Die fachgebundene Hochschulreife oder eine berufliche Qualifizierung können aber auch für eine Zulassung qualifizieren.