Psychologie

  • 5 Universitäten
  • 6 B.Sc. Studiengänge, 1 M.Sc. Studiengang
  • Berufsbegleitend, Vollzeit
  • 24 - 36 Monate
Psychologie Studium
  • Überblick
  • Studiengänge (7)

Über Psychologie

Psychologie: Das ist die Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten, das von Psychologen beobachtet, registriert und kategorisiert wird. Hierzu experimentieren sie, befragen ihre Patienten und wenden ausgewählte Testverfahren an. Der Studiengang Psychologie ist damit nicht nur hochkomplex, sondern auch abwechslungsreich und verbindet viele verschiedene wissenschaftliche Bereiche miteinander, beispielsweise die klinische Psychologie und Psychotherapie, psychologische Diagnostik, Pädagogik, Wirtschaftspsychologie und die Neurowissenschaften. Für Prof. Dr. Birgit Spinath, die ehemalige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, liegen die Vorteile des Studiengangs klar auf der Hand: Psychologie sei eine faszinierende Wissenschaft, außerdem gebe es für Absolventen viele Berufsfelder und gute Berufschancen, äußerte sie gegenüber der Uni-Zeitung „wissen|leben“ der WWU in Münster. Nach dem Psychologiestudium ist man Psychologe, jedoch kein Psychotherapeut oder Psychiater – diese Berufe erfordern das Absolvieren weiterer Studiengänge oder Fortbildungen. Ziel des Studiums ist der Bachelor beziehungsweise Master of Science.

Wo man Psychologie studieren kann

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Psychologie - 8 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Der Studiengang Psychologie ist sehr gefragt. An staatlichen Universitäten ist die Nachfrage weit größer als das Angebot. Private Hochschulen bieten eine Alternative.
    • Im Psychologiestudium sind große Teile der Studieninhalte Statistik und Methodenlehre.
    • Absolventen eines Psychologiestudiums stehen viele verschiedene Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten offen. Neben der klassischen Arbeit mit Patienten können sie unter anderem auch im nicht-klinischen Bereich bei der Auswertung statistischer Analysen oder Datenerhebungen eingesetzt werden.
  • Wer bekommt eine Zulassung zum Psychologiestudium?

    An staatlichen Hochschulen in Deutschland sind die Zugangsvoraussetzungen für ein Psychologiestudium relativ hoch. Da es weitaus mehr Bewerber als freie Studienplätze gibt, wird der Zugang zum Studium in der Regel durch einen Numerus Clausus (NC) beschränkt. Das bedeutet, dass man einen sehr guten Notendurchschnitt im Abitur benötigt, um zum Bachelorstudium zugelassen zu werden. An privaten Hochschulen lassen sich diese Zugangsbarrieren umgehen: Wartesemester oder ein Auswahlverfahren über einen NC gibt es hier nicht.
    Ein Studium ohne Abitur ist an der IU, an der Fachhochschule Fresenius und an der PFH Göttingen möglich. Allerdings muss dann eine andere Hochschulzugangsberechtigung vorliegen. Das kann beispielsweise das Fachabitur oder eine fachbezogene Berufsausbildung mit anschließender Berufserfahrung sein.
    Für einen Masterstudienplatz an staatlichen Hochschulen braucht man einen Bachelorabschluss in Psychologie, dessen Note ebenfalls für die Zulassung entscheidend ist. Auch bei privaten Anbietern, wie der Hochschule Fresenius, der Internationalen Hochschule (IU) oder der PFH Göttingen, wird für den Master ein abgeschlossenes Studium vorausgesetzt.

  • Wem fällt der Studiengang Psychologie leicht?

    Übrigens: Das Portal „StudiChecks“ der Bundesagentur für Arbeit bietet ein Online-Self-Assessment für den Studiengang Psychologie an. Dort werden detailliert Kenntnisse und Stärken abgefragt, die für ein Psychologiestudium notwendig sind. Anhand dieses Self-Assessments können alle, die sich für das Studium interessieren, selbst herausfinden, ob sie für den Studiengang geeignet sind.

  • So ist der Bachelor Psychologie aufgebaut

    Der Bachelorstudiengang Psychologie dauert in der Regel sechs Semester und wird sowohl an staatlichen als auch an privaten Hochschulen gelehrt.
    Die Grundlagenmodule des Bachelorstudiums ähneln sich an den meisten Hochschulen. Hierbei stehen oftmals Themenbereiche wie Methodenlehre, Forschungsmethoden, Allgemeine Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Diagnostik, Biopsychologische, medizinische und neurowissenschaftliche Grundlagen und Wirtschaftspsychologie auf dem Lehrplan.
    Aufgrund der Vielfalt der psychologischen Bereiche wird in der zweiten Hälfte des Studiums in der Regel ein Schwerpunkt gewählt. Beispiele für solche Schwerpunkte sind Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Entwicklungspsychologie und Sozialpsychologie.

  • Für wen lohnt sich der Master Psychologie?

    Der Master Psychologie eignet sich für Absolventen des Bachelorstudiengangs Psychologie. Hier wird meist direkt ein Schwerpunkt gewählt, zum Beispiel Klinische Psychologie oder Kognitive Neurowissenschaft. Er dauert in der Regel vier Semester und ist oftmals durch einen NC zulassungsbeschränkt.
    Ein abgeschlossenes Masterstudium bildet die Voraussetzung für eine eigenständige berufliche Tätigkeit als Psychologe. Daher wird – neben vertieften Kenntnissen in den jeweils gewählten Schwerpunkten – auch umfassende Methodenkompetenz sowie ein breites Fachwissen vermittelt. Zudem werden die wissenschaftliche Fähigkeiten ausgebaut.
    Potenzielle Arbeitgeber eines Masterabsolventen Psychologie sind Kliniken, die Pharmaindustrie, Gesundheitsämter oder Beratungsstellen. Nach einer Approbation ist auch eine selbständige Tätigkeit als psychologischer Psychotherapeut möglich.
    Wer sich nach dem Masterstudium noch weiterbilden will, kann ein Promotionsstudium, eine postgraduale Psychotherapieausbildung oder eine andere berufsspezifische Weiterbildung beginnen.

  • Anbieter und Kosten des Studiengangs Psychologie

    Ein Psychologiestudium ist an staatlichen Universitäten sowie an privaten Hochschulen möglich. An staatlichen Hochschulen fallen die regulären Semesterbeiträge des jeweiligen Bundeslandes an. Entscheidet man sich für eine private Hochschule, sind je nach Hochschule unterschiedlich hohe Studiengebühren zu entrichten. Wer möglichst kostengünstig studieren will, sollte die einzelnen Anbieter vergleichen.
    An der IU ist das Studium als Kombistudium oder reines Fernstudium möglich. Ein Bachelor-Fernstudium dauert dort in Vollzeit 36 Monate und kostet regulär 348 Euro monatlich. Studiert man 48 Monate, zahlt man 303 Euro monatlich und wer sich 72 Monate Zeit lässt, bezahlt 209 Euro monatlich. Das Kombistudium Psychologie dauert an der IU 42 Monate und kostet 311 Euro pro Monat. Die Lehrveranstaltungen finden sowohl in Präsenzform als auch virtuell statt. Ein Master kann an der IU lediglich im Studienfach Wirtschaftspsychologie absolviert werden. Hier belaufen sich die Kosten für das Fernstudium – je nach Dauer – auf 442 Euro bis 695 Euro pro Monat. (Quelle: psychologie-ohne-nc.de; Stand 16.02.2022)

    An der privaten PFH Göttingen hat man die Wahl zwischen einem Studium in Präsenzform und einem Fernstudium. Im Fernstudium kostet ein Psychologiestudium zwischen 249 Euro und 332 Euro monatlich, je nachdem, ob man acht oder sechs Semester studiert. In beiden Fällen kommen noch einmalige Prüfungsgebühren in Höhe von 650 Euro hinzu. Entscheidet man sich für ein sechssemestriges Studium vor Ort, sind monatlich 700 Euro fällig, plus 420 Euro für die Immatrikulation und 1.000 Euro an Prüfungsgebühren. Die Gebühr für den Masterstudiengang ist im Präsenzstudium monatlich genauso hoch wie die für den Bachelorstudiengang. Dieser dauert vier Semester. Im Fernstudium ist der Master monatlich etwas teurer. Zudem beträgt die Studiendauer hier sechs Semester, kann allerdings auf vier Semester verkürzt werden. Die monatlichen Gebühren für ein sechssemestriges Studium belaufen sich auf 298 Euro; für vier Semester sind es monatlich 447 Euro. Hinzu kommt eine Prüfungsgebühr in Höhe von 650 Euro. (Quelle: PFH Private Hochschule Göttingen; Stand 16.02.2022)
    Weitere Anbieter und Preise werden in der folgenden Tabelle genannt.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss

    Nach Abschluss des Bachelorstudiums Psychologie haben Absolventen ein breites natur- und sozialwissenschaftliches Grundlagenwissens erlangt. Das befähigt sie dazu, psychologische Arbeitsmethoden und spezifische Aufgabenstellungen zu bewältigen und Problemlösungen in der Praxis umzusetzen.
    Die Karrierechancen für Absolventen des Studiengangs Psychologie sind gut, es gibt viele verschiedene Arbeitsfelder und Einsatzbereiche. Die Unizeitung der WWU Münster gibt an, dass die Arbeitslosenquote unter Psychologieabsolventen bei lediglich 2,4 Prozent liegt (Stand: 06.10.2019). So können Absolventen des Bachelorstudiengangs Psychologie unter anderem in folgenden Bereichen eingesetzt werden: bei der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden im nicht-klinischen Bereich, bei der Auswertung wissenschaftlicher Literatur, bei der Organisation und Überwachung von Datenerhebungen oder bei statistischen Analysen. Je nach gewähltem Vertiefungsschwerpunkt ist aber auch eine Tätigkeit in der Laborarbeit/Forschung in der Pharmaindustrie, in der Marktforschung oder in der Personal- und Organisationsentwicklung möglich. Masterabsolventen können zudem eine Hochschulkarriere anstreben und sich auf die Forschung und Lehre konzentrieren. Der Studiengang Psychologie ist somit zwar anspruchsvoll, verspricht aber auch vielseitige Berufsfelder und gute Karrierechancen.

    Aufgrund der Vielzahl möglicher Spezialisierungen von Psychologen lässt sich deren durchschnittliches Gehalt nur schwer ermitteln, die Gehaltsspanne ist groß und der individuelle Verdienst abhängig von der Qualifikation, der Branche, der Berufserfahrung und dem Arbeitsort. Das jährliche Bruttogehalt eines Psychologen liegt durchschnittlich bei 62.456 Euro. Je nach geografischer Lage kann es zwischen 48.000 Euro und 67.600 Euro betragen. In einem Unternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern sind auch Gehälter von mehr als 72.500 Euro möglich. (Quelle: gehalt.de; Stand 16.02.2022)

  • Häufig gestellte Fragen zum Psychologie Studium

    Was brauche ich, um Psychologie zu studieren?

    Um Psychologie zu studieren braucht man in der Regel das Abitur, da der Studiengang überwiegend an Universitäten gelehrt wird und zudem oft mit einem Numerus Clausus belegt ist. Manche Hochschulen setzen zudem zusätzliche Auswahltests odere andere Eignungsverfahren voraus.

    Wie schwer ist es, Psychologie zu studieren?

    Psychologie ist ein anspruchsvoller Studiengang. Die vielen verschiedenen wissenschaftlichen Bereiche, die miteinander verknüpft werden, sind nicht zu unterschätzen. Wer große Probleme mit Mathematik und Statistik hat, sollte seine Entscheidung für ein Psychologiestudium gut abwägen. Von Vorteil sind ebenfalls gute Englischkenntnisse, da ein Großteil der psychologischen Fachliteratur auf Englisch verfasst ist.

    Kann ich Psychologie ohne Abitur studieren?

    Ein Psychologiestudium ist ohne Abitur möglich, allerdings nur an privaten Hochschulen. In diesem Fall muss eine andere Hochschulzugangsberechtigung vorliegen, beispielsweise eine Fachhochschulreife oder eine fachbezogene Berufsausbildung mit Berufserfahrung.