Internationale Beziehungen

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Über Internationale Beziehungen

Was haben Toyota, Vodafone und Shell gemeinsam? Sie alle sind trans- beziehungsweise multinationale Unternehmen. Das bedeutet, sie agieren über mehrere Landesgrenzen hinweg auf internationaler Ebene. Diese drei Unternehmen und viele weitere sind potenzielle Arbeitgeber für Absolventen des Studiengangs Internationale Beziehungen. Das Studienfach richtet sich an alle, die internationale Strukturen, Netzwerke und Verhältnisse aus einer ökonomischen Perspektive betrachten wollen.

Wo man Internationale Beziehungen studieren kann

CBS International Business School

CBS International Business School

Aachen, Brühl, Köln, Mainz, Neuss, Potsdam
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  • Private Hochschule

Internationale Beziehungen - 9 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Für den Studiengang Internationale Beziehungen sind gute Fremdsprachenkenntnisse unumgänglich.
    • Die Einsatzbereiche für Absolventen reichen von Non-Proftit-Organisations über multinationale Firmen bis hin zum Öffentlichen Dienst.
    • Ein Auslandssemester ist vor allem im Bachelorstudium oft obligatorisch.
  • Wer bekommt eine Zulassung zum Studium?

    Die Studienvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Anbieter in ihren Details. Grundsätzlich gilt jedoch: Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung muss jeder Bewerber mitbringen. Für ein grundständiges Studium können also zum Beispiel auch Bewerber mit fachgebundener Hochschulreife zugelassen werden. Die genauen Bedingungen lassen sich auf der Website des jeweiligen Anbieters nachlesen. 

    Studieninteressierte sollten außerdem darauf achten, ob bestimmte Fremdsprachenkenntnisse verpflichtend sind. Im Falle des Studienfachs Internationale Beziehungen benötigen Bewerber, um mithalten zu können, ein entsprechendes Englisch-Niveau. 

    Wer ein Masterstudium aufnehmen will, muss in der Regel folgende Zugangsvoraussetzungen vorweisen können: ein abgeschlossenes Erststudium in einem artverwandten Fach sowie einen Nachweis über die nötigen Deutsch- und Englischkenntnisse.

  • Wem fällt der Studiengang Internationale Beziehungen leicht?

    Der Studiengang Internationale Beziehungen setzt ein großes Interesse an wirtschaftlichen und politischen Themen voraus. Wer bereits Erfahrung auf diesen Gebieten hat, wird es im Studium leichter haben. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studienfachs bietet darüber hinaus weitere Einblicke in andere Disziplinen wie Internationales Recht oder Sozialwissenschaften. Bewerber sollten daher über ein breites Interessenspektrum verfügen, um auf allen inhaltlichen Ebenen mithalten zu können.

    Im Studium Internationale Beziehungen sind neben guten bis sehr guten Englischkenntnissen auch erste praktische Erfahrungen von Vorteil. Wer zudem mehr als eine Fremdsprache spricht, hat es deutlich leichter. Alle anderen müssen sehr wahrscheinlich noch einmal Vokabeln lernen.

  • So ist der Bachelor Internationale Beziehungen aufgebaut

    Im Studium werden Theorien und Methoden im Bereich Internationale Beziehungen vermittelt. Studierende bekommen Einblicke in die Arbeit internationaler Organisationen und Institutionen. Sie erwerben Kenntnisse in den Kernfächern Ökonomie, Politik und Wirtschaft. Ein besonderer Fokus liegt außerdem auf den Themengebieten Recht und English for International Relations.

    Weitere typische Studieninhalte sind:

    • Europäische Integration
    • Internationale Menschenrechte
    • Internationale Wirtschaftsbeziehungen
    • Mikro- und Makroökonomie
    • Staatswissenschaften

    Neben Englisch kann im Bachelorstudium auch eine zweite Fremdsprache, wie etwa Französisch oder Russisch, gewählt werden. Der Studiengang selbst ist natürlich auch international ausgerichtet. An der Technischen Universität Dresden ist ein Auslandssemester im 5. Fachsemester daher für alle Studierenden Pflicht. Den Studierenden wird außerdem nahegelegt, innerhalb dieser Studienphase ein Praktikum zu absolvieren.

  • Für wen lohnt sich der Master Internationale Beziehungen?

    Das Masterstudium vermittelt tiefergehende Kenntnisse, die sich mit den Theorien und Methoden der Internationalen Beziehungen befassen. Der Studiengang behandelt unter anderem die Themengebiete Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Zum Pflichtteil des Masterstudiums gehört ein Praktikum.

    In den Wahlpflichtmodulen des Studiengangs stehen den Studierenden dann verschiedene Themenfelder zur Auswahl, unter anderem:

    • Verfassungsstaatlichkeit
    • Fortgeschrittene soziologische Theorien
    • Politische Theorie und Philosophie der Gegenwart
    • Völkerrecht
    • Vergleichende Politikwissenschaften

    Außerdem wird ein Auslandsaufenthalt auch für Masterstudierende explizit empfohlen, da sich so erste internationale Kontakte knüpfen lassen und auch die Fremdsprachenkenntnisse verbessert werden.

  • Wer bietet den Studiengang Internationale Beziehungen an?

    Der Studiengang Internationale Beziehungen wird oft auch in Kombination mit anderen Fächern angeboten. An der Universität Duisburg Essen lässt sich beispielsweise Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik studieren. Die Universität Trier wiederum kombiniert den Studiengang mit dem Fach Diplomatie. Wer sich für das Studium interessiert, sollte wissen, dass der Studiengang in manchen Fällen auch den englischen Namen International Relations trägt.

    Die folgende Auswahl zeigt die wichtigsten Anbieter des reinen Studiengangs Internationale Beziehungen. Bei allen Anbietern handelt es sich um staatliche Institutionen, lediglich die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt bildet mit seinem kirchlichen Träger – der Stiftung Katholische Universität Eichstätt – eine Ausnahme.

    Anbieter  Kosten  Website
    Freie Universität Berlin in Kooperation mit der FU Berlin und der

    Universität Potsdam

    M.A.

    FU Berlin: ca. 313 € 

    HU Berlin: ca. 316 €

    Uni Potsdam:  ca. 304 € 

    fu-berlin.de

    hu-berlin.de

    uni-potsdam.de

    Technische Universität Dresden  B.A./M.A. 

    ca. 290 € 

    tu-dresden.de
    Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt M.A. 

    56 €

    ku.de
    Universität Erfurt  B.A. 

    ca. 270 €

    uni-erfurt.de 
    Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg M.A. 

    für zivile Studierende gesamt: 23.975 €

    für ausscheidende Soldaten gesamt: 6.250 € 

    hsu-hh.de

    Quelle: eigene Recherche, Stand: 05. Oktober 2021

    An staatlichen Unis wie der TU Dresden oder der Universität Erfurt werden in Deutschland grundsätzlich keine Studiengebühren erhoben. Studierende müssen nur für den Sozial- beziehungsweise Semesterbeitrag aufkommen. Dieser fällt von Uni zu Uni unterschiedlich hoch aus. Das Studienangebot der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg richtet sich sowohl an zivile als auch an militärische Studierende. Als Einrichtung der Bundeswehr erhebt sie Studiengebühren. Die hohen Kosten für zivile Studierende werden von einem Kooperationsunternehmen übernommen, das die Studierenden an die Universität entsendet. Ausscheidende Soldaten werden maßgeblich durch den Berufsförderungsdienst unterstützt und zahlen daher geringere Gebühren.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss 

    Die zukünftigen Arbeitsfelder für Absolventen lassen sich logischerweise auf die internationale Ebene ausweiten. Studierende werden nach dem Abschluss beispielsweise in Non-Profit-Organisationen tätig oder arbeiten für Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im Öffentlichen Dienst sind die Kompetenzen der Bachelor- und Masterabsolventen gefragt. Weitere Einsatzbereiche sind Journalismus, Öffentliche Verwaltung oder internationale Organisationen wie UNESCO oder World Trade Organisation (WTO).

    Je nach Position können Absolventen des Studiengangs Internationale Beziehungen mit ganz unterschiedlichen Gehältern rechnen, angefangen bei ca. 40.000 Euro jährlich. In leitenden Positionen sind aber auch Löhne im sechsstelligen Bereich möglich (gehalt.de, Stand: 05. Oktober 2021).

  • Alternative Wege zu Internationale Beziehungen

    Im Studiengang Internationales Management fühlen sich diejenigen besonders gut aufgehoben, die nicht nur im Inland Karriere machen wollen und sich stattdessen für internationale Beziehungen, Wertschöpfungsketten und Prozesse interessieren. Der Lehrplan ist geprägt von wirtschaftlichen Inhalten. Ergänzend kommen Fächer wie Interkulturelles Management, Personalmanagement oder Handelsrecht hinzu. Mit einem Abschluss im Studiengang Internationales Management stehen Absolventen verschiedene Türen offen. Sie arbeiten beispielsweise als Key Account Manager für internationale Firmen oder beweisen als Vertriebsleiter Führungsqualitäten.

    Wer nicht unbedingt auf internationaler Ebene, sondern eher im europäischen Raum agieren möchte, ist bei einem European Business Studium an der richtigen Adresse. Der Studiengang befasst sich mit wirtschaftswissenschaftlichen Themen und kombiniert diese unter anderem mit den Fächern Ökonomie, Mathematik, Statistik und Marketing. Absolventen dieses Studiengangs machen beispielsweise in der Unternehmensberatung, der Wirtschaftsprüfung oder im Produktmanagement Karriere.

  • Häufig gestellte Fragen zum Studium internationale Beziehungen

    Was brauche ich, um Internationale Beziehungen zu studieren?
    Für das Studium sind gute Englischkenntnisse besonders wichtig. Auch ein Interesse an wirtschaftlichen und juristischen Themen ist von Vorteil.

    Wie schwer ist es, Internationale Beziehungen zu studieren?
    Der Studiengang beinhaltet meist ein Pflichtpraktikum. Den Studierenden wird zusätzlich ein Auslandsaufenthalt nahegelegt. Dies kann für viele Studierende eine zusätzliche Belastung darstellen.

    Kann ich Internationale Beziehungen ohne Abitur studieren?
    Für die Zulassung zum Studium benötigen Bewerber nicht zwingend das Abitur. Auch eine vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung kann ein Studium ermöglichen.