Heilpädagogik
- 1 Universität
- 1 B.A. Studiengang
- Vollzeit
- 36 Monate
Über Heilpädagogik
Wo man Heilpädagogik studieren kann
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Heilpädagogik - 7 Tipps
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein Heilpädagogik-Studium mit dem Bachelorabschluss dauert je nach Hochschule vier bis neun Semester.
- Zwar zählt das Abitur beziehungsweise Fachabitur zu den Zugangsvoraussetzungen. Alternativ reicht aber auch eine Berufsausbildung in Verbindung mit Berufserfahrungen.
- Zu den Studieninhalten gehören medizinische und soziologische Grundlagen, Psychologie, Diagnostik, Therapieformen und Kommunikation.
- Ein Masterstudium in Heilpädagogik erstreckt sich über zwei bis fünf Semester.
- Auf dem Arbeitsmarkt haben Heilpädagogen haben gute Aussichten.
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Wer bekommt eine Zulassung an der Hochschule oder Uni?
Voraussetzung für das Studium ist eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder Fachabitur). Wer kein Abitur hat, kann sich aber an manchen Hochschulen dennoch bewerben. Dann ist es erforderlich, eine Berufsausbildung und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem zum Studium fachlich verwandten Bereich vorzuweisen. Die meisten Hochschulen verzichten auf den Numerus Clausus (NC), stattdessen haben sie ein eigenes Auswahlverfahren entwickelt.
Für ein Masterstudium in Heilpädagogik ist ein erster akademischer Abschluss in Heilpädagogik oder einem fachnahen Bereich erforderlich. Dazu zählen unter anderem die Soziale Arbeit, Pädagogik oder Psychologie.
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Wem fällt der Studiengang Heilpädagogik leicht?
Klienten der Heilpädagogen sind Menschen, die körperlich, geistig, psychisch oder sprachlich beeinträchtigt sind. Das Studium eignet sich daher für Menschen, die Personen mit diesen Beeinträchtigungen beim Erwerb von Sprache, Bewegung und Bildung unterstützen möchten. Ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen, Geduld und Empathie ist erforderlich, um die Klienten bestmöglich fördern zu können.
Zu den persönlichen Voraussetzungen gehören außerdem Stressresistenz, Teamfähigkeit, eine gute Beobachtungsgabe, souveränes Auftreten, selbstständiges Arbeiten, Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent.
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So ist das Heilpädagogik Studium aufgebaut
Das Bachelorstudium der Heilpädagogik ist praxisorientiert und interdisziplinär gestaltet. Dabei gibt es im Lehrplan viele Schnittmengen mit der Soziologie, der Sozialmedizin, Biologie, den Kommunikationswissenschaften und der Psychologie. Zu den zentralen Zielen des Studiums der Heilpädagogik zählt es, Menschen mit schwierigen Lebensbedingungen zu verstehen, zu fördern, zu bilden und mögliche Maßnahmen nach wissenschaftlichen Kriterien zu beurteilen.
Das Studium ist in Module gegliedert. Die interdisziplinäre Perspektive der Heilpädagogik ist auch im Modulhandbuch oder Vorlesungsverzeichnis der Studiengänge erkennbar.
Zu den Inhalten gehören die Ethik beziehungsweise Philosophie, die Medizin (insbesondere Diagnostik), die Pflegewissenschaft, Soziologie, Inklusionspädagogik, Kulturpädagogik, Entwicklungspsychologie, das Kinder-, Jugend- und Familienrecht sowie die Grundlagen des Wissenschaftlichen Arbeitens. Kurse im Bereich der Rechtswissenschaft dienen insbesondere dazu, die Rechte und Ansprüche der Klienten zu vermitteln.
In studienbegleitenden Praktika können Studierende Einblicke in die Anwendung heilpädagogischer Methoden gewinnen. Üblicherweise absolvieren die Nachwuchskräfte ihre Praktika in der Kinder- und Jugendhilfe oder der Alten- und Krankenpflege.
Das Masterstudium vermittelt vertiefende Kenntnisse in die Fachbereiche der Heilpädagogik. Studierende können dabei Schwerpunkte setzen, um ein individuelles Expertenprofil zu entwickeln. Zum Beispiel ist die Konzentration auf Musik, Kunst und Spiel oder auf Sprachförderung möglich. Absolventen tragen den akademischen Titel „Master of Education“.
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Was kostet das Heilpädagogik Studium?
Ein Studium der Heilpädagogik ist in der Regel gebührenpflichtig. Ein Teil der Studienkosten lässt sich aber von der Steuer absetzen. Wie teuer das Studium ist, hängt von der Universität ab.
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Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss
Heilpädagogen arbeiten in interdisziplinären Teams, die individuelle Förder- und Behandlungspläne erarbeiten und umsetzen. Übergeordnetes Ziel dabei ist, die Klienten zu stärken und ihnen die bestmögliche Teilhabe am Leben zu ermöglichen.
Heilpädagogen sind in öffentlichen, kirchlichen und privaten Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im Einsatz. Arbeitgeber sind zum Beispiel integrative Kindertagesstätten, Förderschulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Wohnheime sowie psychiatrische Einrichtungen.
Staatlich anerkannte Heilpädagogen können auch Leitungsfunktionen übernehmen. Mit einem Masterstudium sind Absolventen außerdem für Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung qualifiziert.
Wie viel Heilpädagogen verdienen
Das Einkommen von Heilpädagogen ist abhängig von der Berufserfahrung, Region und der Größe des Arbeitgebers. Das Einstiegsgehalt beläuft sich im Durchschnitt auf 1.900 Euro brutto pro Monat. Bei der Bewerbung um eine Stelle ist es erforderlich, angemessene fachliche und soziale Kompetenzen nachzuweisen.
Mit zunehmender Berufserfahrung und absolvierten Fortbildungen kann sich die Vergütung deutlich steigern. Ein Einkommen von bis zu 3.600 Euro brutto im Monat ist realistisch.
Aussichten für Heilpädagogen auf dem Arbeitsmarkt
Heilpädagogen haben gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Denn der Bedarf an pädagogischer und therapeutischer Unterstützung wächst stetig. In vielen Einrichtungen ist Personal knapp. Gut qualifizierte Fachkräfte haben daher keine Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden. Oft ist es Bewerbern sogar möglich, zwischen verschiedenen Arbeitgebern auszuwählen.
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Häufige Fragen zum Heilpädagogik Studium
Was brauche ich, um Heilpädagogik zu studieren?
Heilpädagogen unterstützen und fördern Menschen, die mit Beeinträchtigungen leben und daher unter erschwerten Bedingungen lernen. Studierende sollten über die persönlichen Voraussetzungen verfügen, um diese soziale Dienstleistung professionell erbringen zu können. Hierzu zählen insbesondere kommunikative Fähigkeiten, Empathie und Geduld.
Wie schwer ist es Heilpädagogik zu studieren?
Wie schwer das Studium ist, hängt von den individuellen Voraussetzungen und persönlichen Stärken ab. Aufgeschlossenheit gegenüber verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, eine gute Auffassungsgabe und die Bereitschaft zum selbstständigen Lernen sowie zur Teamarbeit sind zentrale Faktoren für ein erfolgreiches Studium.
Kann ich Heilpädagogik ohne Abitur studieren?
Voraussetzung für das Studium ist eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder Fachabitur). Wer kein Abitur hat, kann sich dennoch um einen Studienplatz bewerben. Es ist dann erforderlich, eine Berufsausbildung und einer mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem verwandten Bereich nachzuweisen.