Forensik

  • 1 Universität
  • 1 B.Sc. Studiengang
  • Vollzeit
  • 36 Monate
Forensik Studium
  • Überblick
  • Studiengang (1)

Über Forensik

Wer ein Faible dafür hat, Dingen auf die Spur zu kommen und dabei gern analytisch vorgeht, könnte mit dem Studium der Forensik seine Neigung zum Beruf machen. Denn in diesem vielseitigen und interdisziplinär ausgerichteten Studiengang wird vermittelt, wie die vorhandenen Spuren von Straftaten gesammelt, ausgewertet und zu einem stimmigen Bild zusammengesetzt werden. Ziel des Studiums ist der Abschluss mit Bachelor oder Master. Damit öffnen sich die Türen für eine Karriere nicht nur bei Polizei und Staatsanwaltschaft, sondern auch bei Banken, Versicherungen und großen Unternehmen.

Wo man Forensik studieren kann

Hochschule des Monats
Hochschule Fresenius

Hochschule Fresenius

Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln
5.0
  • Private Hochschule
  • Aktionen & Rabatte
  • Kostenlos testen

Forensik - 7 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Für analytische Denker und Technikbegeisterte ist das Forensik-Studium eine tolle Möglichkeit
    • Gute Hochschulen schaffen durch Ausbildungskonzepte mit großer Praxisnähe ideale Karrierechancen
    • Allerdings bedarf es für ein Forensik-Studium auch starker Nerven

  • Forensik-Studium: Das sind die Voraussetzungen

    Für ein Forensik-Studium ist meist die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) nötig. An Fachhochschulen kann auch zum Studium zugelassen werden, wer ein Fachabitur besitzt. Mitunter nehmen Unis auch Bewerber an, die statt eines Abiturs eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem branchennahen Bereich vorweisen können und über entsprechende Berufserfahrung verfügen. In diesen Fällen muss sich der Bewerber nach einem Beratungsgespräch meist in einer Zugangsprüfung beweisen.

    Die meisten Hochschulen verlangen bei der Bewerbung um einen Studienplatz der Forensik keinen Numerus Clausus, sodass der Zugang nicht vom Notendurchschnitt abhängt. Während medizinische Vorkenntnisse keine Bedingung sind, werden mitunter Grundkenntnisse in Mathematik, Biologie und Chemie als vorteilhaft angesehen.

    Gleichwohl sind sie keine zwingende Zugangsvoraussetzung. Auch ein bereits absolviertes Vorpraktikum ist im Bachelor-Studium meist keine Bedingung. Für den Master-Studiengang hingegen wird in der Regel ein berufsqualifizierender Abschluss in artverwandten Fächern sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung verlangt.

  • Vielfältige Themen und Sachgebiete: Die Studieninhalte für angehende Forensiker

    Die Inhalte des Forensik-Studiums orientieren sich an den Aufgaben der späteren Tätigkeit bei Ermittlungen und Aufklärung von Straftaten. Dies betrifft nicht nur physische Dinge (wie beispielsweise die Aufnahme von Fingerabdrücken oder die Begutachtung eines Brandschadens), sondern umfasst auch den weiten Bereich der Cyber- und Computerkriminalität.

    Häufig müssen sich Studierende im Verlauf des Studiums entscheiden, ob sie sich eher auf den naturwissenschaftlichen Bereich (etwa die Toxikologie) oder auf die Informationstechnik konzentrieren möchten. Von der gewählte Spezialisierung hängt die Zusammensetzung der konkreten Studieninhalte ab. Im Master haben Studierende in der Regel zusätzlich die Wahl zwischen den Schwerpunkten Rechtsmedizin und forensische Kriminaltechnik, psychologische Forensik und IT-Forensik.

    Im Allgemeinen stehen folgende Themen im Lehrplan eines Forensik-Studiums:

    • Mathematik und Statistik
    • Physik, Biologie und Chemie
    • Biometrie
    • Methoden der forensischen und instrumentellen Analytik
    • Toxikologie und Pharmakologie
    • Grundlagen digitaler Forensik
    • Computerkriminalität und IT-Sicherheit
    • Rechnernetze, Datenbanken, Cloud-Lösungen

  • Der Einsatz zahlt sich aus: Mit diesen Kosten ist zu rechnen

    Wie bei jedem anderen Studium fallen auch für Forensik-Studierende gewisse Kosten an. Neben den allgemeinen Ausgaben für die Lebenshaltung (Miete, Lebensmittel, Fahrtkosten und eventuell ein Krankenversicherungsbeitrag) verlangen nicht nur private Hochschulen sondern auch viele staatliche Universitäten Studiengebühren.

    Je nach Anbieter und Standort variieren die Kosten. So sind beispielsweise für den Studiengang Analytische und Digitale Forensik (B.SC.) an der Hochschule Fresenius monatlich 510 Euro (Stand: 27. Juli 2021) zu entrichten, während die Hochschule Mittweida für den Bachelor-Studiengang Allgemeine und Digitale Forensik lediglich einen Semesterbeitrag von derzeit 95 Euro erhebt.

    Gleichwohl kann eine höhere Investition in die eigene Ausbildung durchaus gerechtfertigt sein, da sie sich aufgrund der oft besseren Karrierechancen später auszahlen düfte. So gelten beispielsweise die Inhalte der Wissensvermittlung an der Hochschule Fresenius als aktuell, anschaulich und mit großer Praxisnähe konzipiert und könnten unter Umständen ein ideales Sprungbrett in den späteren Beruf sein.

  • Freude an Naturwissenschaft und Technik: Wer für das Forensik-Studium geeignet ist

    Forensiker müssen mit hohen Belastungen umgehen können – sowohl in physischer als auch emotionaler Hinsicht. Wer sich für ein derartiges Studium entscheidet, sollte daher mental stabil sein. Außerdem müssen Studierende in der Lage sein, viele verschiedene Informationen aufzunehmen.

    Außerdem sollten weder die Naturwissenschaften noch Technik angehende Forensiker verschrecken. Und schließlich sind ein Gespür für Zusammenhänge, Spaß an der Aufklärung komplexer Sachverhalte und die Lust, Neues zu entdecken ebenfalls gute Voraussetzungen für die Aufnahme eines Forensik-Studiums.

  • Wie es nach dem Studium weitergehen kann: Die Karrierechancen

    Absolventen des Forensik-Studiums stehen vielfältige Karrierewege offen. Die Arbeit bei der Polizei, dem Bundeskriminalamt oder der Bundeswehr sind nur einige der Möglichkeiten. Auch größere sind Unternehmen oft auf der Suche nach Forensik-Fachkräften, die rund um die Themenbereiche IT-Sicherheit und Hackerabwehr tätig werden. IT-Ermittlern winkt zudem nicht selten ein Einsatz im Ausland und manche Banken suchen händeringend nach versierten Computer-Forensikern.

    Da sich an den Bachelor-Abschluss in analytischer Forensik ein Masterstudium anschließen kann und auf diese Weise die Möglichkeit zur Promotion besteht, steigen die Chancen auf eine spätere Anstellung in gehobener Position deutlich.

  • Häufige Fragen zum Forensik-Studium

    Was brauche ich, um Forensik zu studieren?

    Wer Forensik studieren will, sollte physisch und psychisch fit sein, Freude an Naturwissenschaft und Technik haben und gern hinter die Kulissen komplexer Sachverhalte blicken. Grundkenntnisse in Mathematik, Biologie und Chemie sowie die Hochschulreife durch ein (Fach-)Abitur sind weitere Voraussetzungen.

    Wie schwer ist es Forensik zu studieren?

    Grundsätzlich gilt ein Forensik-Studium als anspruchsvoll. Zugleich wird es all jenen leicht fallen, die sich für komplexe Zusammenhänge begeistern können und die weder mit der Informationstechnik noch mit naturwissenschaftlichen Dingen auf Kriegsfuß stehen.

    Kann ich Forensik ohne Abitur studieren?

    An einigen Hochschulen werden Bewerber ohne Abitur zugelassen, wenn sie eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem branchennahen Bereich vorweisen können und über eine gewisse Berufserfahrung verfügen. Meist entscheiden hier die Ergebnisse eines Beratungsgesprächs und einer Zugangsprüfung über die Zulassung.