Karriere in der Kirche – auch ohne Theologie

Mit über 1,2 Millionen Beschäftigten ist die Kirche Deutschlands größter Arbeitgeber nach Vater Staat. Beim „himmlischen Dienstleister“ haben nicht nur Theologen gute Chancen. karriere stellt die spannendsten Kirchenjobs vor.

Kirstin von Elm | 11.09.2018

Für den Glauben versetzt Anna Schenck schon mal Berge. Zum Beispiel aufs Marienfeld bei Köln. Wo vor kurzem noch platter Acker war, erhebt sich jetzt ein stattlicher, zehn Meter hoher Hügel. Von dort herab wird am 20. und 21. August Papst Benedikt XVI. predigen, während unten dicht gedrängt die junge Fangemeinde lauscht.

Den Heiligen Vater wollen alle sehen. Nicht nur, weil es diesmal ein Deutscher ist. Bis zu eine Million Besucher erwarten Anna Schenk und die übrigen Organisatoren auf dem katholischen Weltjugendtag Ende August. 18-, 20-, 24-Jährige pilgern nach Köln wie zu einem Open-Air-Konzert. Kirche ist Kult und der Papst ein Popstar, seit die Welt unsicherer und das katholische Oberhaupt aus Rom zum reisenden Missionar in Sachen Sinngebung geworden ist.

Suche nach dem großen Sinn

Der Wunsch nach bleibenden Werten, nach Orientierung und Sicherheit treibt vor allem junge Leute um. „Werte sind mir wichtig – auch im Job“, sagt jeder dritte Teilnehmer einer aktuellen Online-Umfrage von karriere. Bei der Wahl des Arbeitgebers wird nicht mehr nur aufs Geld geschaut, sondern immer öfter auch darauf, wofür er steht. Zwei Drittel der von karriere Befragten könnten sich gut vorstellen, für ein kirchliches Unternehmen zu arbeiten.

Anna Schenck hat den Sprung bereits gemacht. Im Juli 2002 wechselte die ehemalige McKinsey-Beraterin zur gemeinnützigen WJT2005 GmbH in Köln, um den Weltjugendtag vorzubereiten. Als Referentin des Geschäftsführers betreut die heute 28-Jährige das Mega-Event seit der ersten Stunde. 160.000 Tonnen Lehm und Kies für den „Papsthügel“ herbeizuschaffen, zählte noch zu den leichteren Übungen. Schwieriger war es schon, sich rechtzeitig 10.000 Klohäuschen und sämtliche in Europa aufzutreibenden Großbildwände für die Abschlussfeier auf dem Marienfeld zu sichern.

Konzern für eine Woche

Ganz zu schweigen von dem Paragrafendschungel, durch den sich in Deutschland jeder Ausrichter einer solchen Großveranstaltung kämpfen muss. „Wir haben hier keine Rechtsabteilung“, sagt Anna Schenck, „alle Verträge laufen über meinen Schreibtisch.“ Nebenbei überwacht sie die Finanzen und hält Kontakt zu allen relevanten Behörden – von der EU bis zur Stadt Köln.

Mammut-Ausmaße nahm auch das Personalmanagement an. 25.000 freiwillige Helfer werden sich in den heißen Augusttagen um die jungen Gläubigen kümmern, sie unterbringen, verköstigen, durch den Verkehr lotsen, Merchandise-Artikel verkaufen und am Ende hinter ihnen aufräumen. In wochenlanger Detailarbeit hat Schenck die Kommunikationsstrukturen in diesem „Konzern für eine Woche“ ausgeknobelt.

Planen, organisieren, improvisieren – der Arbeitgeber Kirche hat es der studierten Religionswissenschaftlerin angetan. Bis Ende des Jahres ist Schenck noch mit der Abwicklung des WJT beschäftigt, danach darf es gerne wieder ein kirchlicher Betrieb sein: „Eine Non-Profit-Organisation wäre für mich die erste Wahl.“ Warum auch nicht: Gute Manager sind im Weltkonzern Kirche hoch gefragt.

Party-Service in Gottes Namen

Wer bei Kirchenangestellten nur an Pfarrer, Küster und Kindergärtnerinnen denkt, liegt falsch. Mit über 1,2 Millionen Beschäftigten ist die Kirche Deutschlands größter nicht-staatlicher Dienstleister. Zum Vergleich: Post, Bahn und Telekom bringen es zusammen auf nicht einmal 880.000 Mitarbeiter.

Junge Akademiker sind bei geistlichen Arbeitgebern besonders bunt vertreten. Karrieren als Filmproduzent, Bankdirektor, Touristikmanager oder IT-Controller – all das geht auch im Namen des Herrn. Denn die Kirche unterhält nicht nur Pflegeheime, Seniorenstifte und Krankenhäuser. Ihr gehören auch Großverlage wie Weltbild, Zeitungen wie der Rheinische Merkur, Radiosender wie Radio Paradiso und Domradio, Nachrichtenagenturen (Evangelischer Pressedienst epd, Katholische Nachrichtenagentur KNA) und Filmstudios wie die bundesweit vertretene Tellux-Gruppe. Hinzu kommen Banken und Versicherungen wie die Bruderhilfe in Kassel, die Kölner Pax-Bank oder die Evangelische Darlehensgenossenschaft in Kiel.
Außerdem verfügt sie über IT-Dienstleister und Beratungsgesellschaften, Hochschulen und Forschungsinstitute. Sogar ein Party-Service ist dabei: Das Team von Martha s Finest aus Frankfurt tischt nicht nur bei kirchlichen Anlässen auf, sondern auch bei Firmenjubiläen, Messen oder politischen Empfängen.

Zum Glück für Stellensucher sind auch die Kirchen längst im Informationszeitalter angekommen: Spezielle Stellenbörsen im Internet helfen bei der Suche nach dem passenden Job im Dickicht der Kircheneinrichtungen, die mittlerweile in die Zehntausende gehen.

Jobmaschine Wohlfahrt

Gottes Bodenpersonal verteilt sich hierzulande ungefähr zur Hälfte auf katholische und evangelische Kirche. Doch nur knapp 300.000 Leute sind direkt bei einer der Kirchen oder ihren Behörden beschäftigt, darunter etwa 40.000 Seelsorger. Neben Theologen finden sich hier vor allem Juristen und Verwaltungsfachleute, aber auch Exoten wie der Architekt Heiko Seidel. Schließlich gehören die meisten denkmalgeschützten Gebäude in Deutschland der Kirche. „Eine Kirchenrenovierung kostet meist mehr als ein luxuriöses Einfamilienhaus“, erklärt Seidel. Da machen sich Fachleute, die Aufträge kontrollieren, bauliche Auflagen überwachen und gestalterisch beraten, für das Kirchenamt schnell bezahlt.

Die größten kirchlichen Arbeitgeber sind jedoch die Wohlfahrtsverbände, der katholische Deutsche Caritasverband und sein evangelisches Pendant, das Diakonische Werk. Hier verdient der Löwenanteil der rund 1,2 Millionen Kirchenmitarbeiter seine Brötchen. 450.000 Menschen arbeiten hauptberuflich in rund 27.300 diakonischen Einrichtungen; die Caritas bringt es bei knapp 25.500 Einrichtungen auf fast eine halbe Million Beschäftigte.

Ökonomen willkommen

Pflegeheime, Krankenhäuser, Kindergärten, Sozialstationen – nicht gerade das klassische Betätigungsfeld für Volks- und Betriebswirte, oder? Doch, sagt Dominik Enste vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln: „Gerade für Ökonomen bietet der Wachstumsmarkt Soziale Dienstleistungen einmalige Berufschancen.“ Mit einem geschätzten Anteil von 70 Prozent, rund 39 Milliarden Euro, ist die Kirche heute die dominierende Größe in diesem Markt. Doch den Wettbewerb mit privaten Anbietern kann sie ohne modernes Management auf Dauer nicht gewinnen. „Vier von fünf Euro Einnahmen kommen heute aus der Staatskasse“, rechnet Kirchenexperte Enste vor. Und die hat immer weniger zu verteilen.

Sanierung tut not. Ein kompliziertes, hoch bürokratisches System, das angesichts der demografischen Entwicklung bald nicht mehr finanzierbar ist, braucht kühle Rechner mit spitzem Rotstift. So schicken Krankenhäuser und Pflegeheime ihre Führungskräfte immer öfter in BWL-Kurse, wie sie beispielsweise die Diakonische Akademie Deutschland oder die katholische Malteser- Akademie seit kurzem anbieten.

Moderne Organisationen wie die Malteser-Dienste haben für den ökonomischen Führungsnachwuchs sogar spezielle Traineeprogramme in Social Management aufgelegt. Dass theologisches Wissen gepaart mit ökonomischem Sachverstand als vielversprechende Kombination gilt, belegt auch der Weiterbildungsstudiengang „Führungskompetenz aus theologischer Sicht“, den die Universität Göttingen ab April 2006 für junge Führungskräfte ohne theologische Vorbildung anbietet. Denn bei allem Controlling: Christliche Werte sollen im kirchlichen Management nicht zu kurz kommen.

Geld ist nicht die Welt

Modernes Management hat sich jedoch noch längst nicht überall durchgesetzt: „In vielen kirchlichen Einrichtungen sollten zukünftige Controller ein dickes Fell mitbringen“, warnt Branchenkenner Dominik Enste. Denn auch christliche Kirchenhäuser sind voll von heiligen Kühen, und der Amtsschimmel wiehert hier ebenso laut wie in weltlichen Behörden.

Mehr Wettbewerb fordert Enste auch beim Gehalt: „Starre Lohnstrukturen, die Leistungsbereitschaft nicht belohnen, haben ausgedient.“ Die Frage ist nur, wann. Denn die Formulierung „leistungsgerechte Vergütung“ ist in kirchlichen Stellenanzeigen noch immer die krasse Ausnahme. Bisher orientiert sich die Bezahlung noch überwiegend am unflexiblen Bundesangestelltentarif (BAT). Ein 30-jähriger lediger Hochschulabsolvent kann danach mit rund 3.200 Euro Gehalt im Monat rechnen; verheiratete Kollegen mit Kindern kriegen ein paar hundert Euro mehr.

Streiken verboten

Verbindlich sind die Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst für die Kirche allerdings nicht. Das Grundgesetz garantiert ihr weitreichende Autonomie auch im Arbeitsrecht. Begriffe wie „Gewerkschaft“, „Streik“ oder „Betriebsrat“ kommen im kirchlichen Vokabular nicht vor. Stattdessen werden Arbeitsbedingungen offiziell auf dem so genannten „Dritten Weg“ in paritätisch besetzten Gremien friedlich ausgehandelt.

Kehrseite der verordneten Friedfertigkeit: Kirchenmitarbeiter dürfen ihre Forderungen nicht erstreiken. Sparmaßnahmen der Arbeitgeber lassen sich hier leichter durchsetzen als im öffentlichen Dienst oder der freien Wirtschaft, weiß Renate Richter, Kirchenexpertin bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Vor allem in der evangelischen Kirche, und hier in der Diakonie, fällt das Salär der Kirchendiener oft deutlich magerer aus als das der Staatsdiener.

Wie hältst Du’s mit der Religion?

Auch der neue Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, der ab Oktober den BAT ersetzt und statt Alter und Familienstand stärker individuelle Leistungskriterien berücksichtigen wird, bleibt in Kirchenkreisen voraussichtlich außen vor. Privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen im Eigentum der Kirche wie die Verlagsgruppe Weltbild oder der Ecclesia Versicherungsdienst machen hier ohnehin nicht mit.

Für die religiösen Überzeugungen ihrer Mitarbeiter interessieren sich die konfessionellen Betriebe allerdings umso mehr. Sie dürfen im Bewerbergespräch auch nach der Kirchenzugehörigkeit fragen, was den weltlichen Unternehmen verboten ist. Der richtige Glaube ist für die Bewerber zwar nicht immer zwingend, zumindest aber ein Wettbewerbsvorteil. Konfessionslose Mitbewerber haben es dagegen oft schwerer, ihre Motivation überzeugend darzulegen. Auch Stellenausschreibungen, bei denen eine bestimmte Konfession vorausgesetzt wird, sind legitim.

Evangelische wie katholische Kirche besetzen Führungspositionen ausschließlich mit den eigenen Schäfchen. Daran wird sich wohl auch dann nichts ändern, wenn das auf Eis gelegte Antidiskriminierungsgesetz – es sollte unter anderem eine Benachteiligung aufgrund der Religion verbieten – doch noch kommt. Insbesondere die katholische Kirche pocht auf ihre verfassungsrechtlich garantierte Autonomie und verlangt eine Ausnahmeregelung.

Mit bloßen Lippenbekenntnissen ist es übrigens nicht getan, wenn es um die Loyalität zum katholischen Arbeitgeber geht: Von Mitarbeitern wird erwartet, dass sie „die Grundsätze der katholischen Glaubens- und Sittenlehre anerkennen und beachten“, heißt es in der „Grundordnung des kirchlichen Dienstes“.

Im Klartext: Wer beispielsweise als Kirchenmusiker einen geschiedenen Partner heiratet oder als Kindergärtnerin öffentlich für eine andere Glaubensgemeinschaft wirbt, kann ohne weiteres mit der Kündigung rechnen. Das Bundesarbeitsgericht hat in solchen Fällen bereits mehrmals zugunsten der Kirche entschieden.

Kein Job wie jeder andere

Theologische Kompetenz und glaubwürdiges Auftreten sind übrigens nicht nur als Pastor, Gemeindereferent oder Religionslehrer gefragt. Auch wer kirchliche Firmenkunden betreut, darf sich keinen Ausrutscher leisten. „Wenn Sie einem katholischen Priester schöne Grüße an die Frau Gemahlin auftragen, kommen Sie garantiert nicht ins Geschäft“, bringt es Andreas Machnik, bis vor kurzem Filialleiter der katholischen Pax-Bank in Rom, auf den Punkt.

In Kirchenkreisen spielen persönliche Beziehungen eine wichtige Rolle, hat er festgestellt. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – möchte er nicht mit den ehemaligen Kollegen bei Commerzbank & Co. tauschen. Auch Reiseleiterin Ruth Wieser vom Bayerischen Pilgerbüro schwärmt vom Zusammengehörigkeitsgefühl und der besonderen Atmosphäre, die Pilgerreisen von anderen Pauschaltrips unterscheiden. Und Claudia Jünger, Junior-Produzentin bei der Tellux Film AG, stößt bei Fernsehsendern meist auf offene Ohren, wenn der Firmenname fällt, denn: „Bei den meisten Menschen steht Kirche auch heute noch für Seriosität und Zuverlässigkeit.“ Werte, die wieder in die Zeit passen.

Porträts von Kirchen-Mitarbeitern

Assi im Allerheiligsten

Viele Wege führen nach Rom, heißt es. Also legte Oliver Lahl, Theologiestudent an der Uni Tübingen, schon mal vorsorglich zwei Auslandssemester in der heiligen Stadt ein. Einen Job am Vatikan nämlich findet man weder im Stellenmarkt der FAZ noch auf den Internet-Seiten des päpstlichen Arbeitsamtes. Um ins Allerheiligste der katholischen Kirche zu kommen, sind persönliche Empfehlungen das A und O. Seinen entscheidenden Kontaktmann traf Lahl aber dann doch nicht auf dem Petersplatz, sondern zu Hause in Deutschland. 1997 entdeckte Walter Kasper, damals Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, den jungen Vikar mit dem Top-Examen und machte ihn zu seinem Sekretär. Als Kasper zwei Jahre später zum Heiligen Stuhl berufen wurde, nahm er – natürlich – seinen persönlichen Assistenten mit. „Als der Anruf kam, ob ich mit nach Rom will, konnte ich es kaum glauben“, erinnert sich Lahl. Rund 2.500 Menschen aus aller Welt arbeiten für den Vatikan, entweder in der Verwaltung oder direkt in der Vatikanstadt. Viele Nicht-Priester sind darunter – Polizisten, Feuerwehrleute, Gärtner – und sogar Frauen. Oliver Lahl ist mittlerweile Priester, aber im Hauptberuf nach wie vor Privatsekretär. Sein Chef, aufgestiegen zum Kardinal und Präsidenten des so genannten Päpstlichen Einheitsrats, käme ohne Assistent gar nicht zurecht: Reden vorbereiten, Termine koordinieren, Informationen und Material zusammenstellen – all das erledigt Oliver Lahl. Auf Reisen begleitet er seinen Chef nur selten. Macht nichts, sein Arbeitsumfeld ist auch so international genug. Mit den Kollegen aus vier Kontinenten spricht er meist Englisch oder Italienisch. Auf Latein zu parlieren ist zum Glück keine Einstellungsbedingung. „Selbst wenn ich es besser könnte, würde mich kaum jemand verstehen“, lacht der Deutsche. Lahl weiß noch nicht, wie lange er in Rom bleiben wird. Seinen Lohn, ein ganz normales Pfarrergehalt, bezieht er nach wie vor von der Diözese Rottenburg. Und Kardinal Kasper ist 72. Gut möglich, dass es in einigen Jahren wieder nach Hause geht. Aber vielleicht führt ja auch dann ein Weg nach Rom zurück.

Name: Oliver Lahl, Alter: 37 Gelernt: Theologie, Beruf: Priester und Privatsekretär, Arbeitsplatz: Vatikan

Klappe für den Papst

Natürlich hat sie „Die Dolmetscherin“ gesehen. Nicht nur, weil Claudia Jünger, so wie Nicole Kidman in dem spannenden Politkrimi, gelernte Fremdsprachenkorrespondentin ist. Die angehende Junior-Producerin bei Tellux arbeitet gerade an ihrer ersten TV-Doku: „Es geht um Menschen im Hintergrund, zum Beispiel Simultandolmetscher oder Synchronsprecher“, verrät sie. Gemeinsam mit Autoren entwirft sie Inhalte, sucht nach Protagonisten und verhandelt mit Sendern über ihre Idee. Die kennen die Tellux, ein Medienunternehmen der katholischen Kirche, als Partner für hochwertige Produktionen. Neben erfolgreichen Dokus, etwa über den verstorbenen Papst oder König David, haben die Münchener auch schon Tatortfolgen oder die Krimiserie „Schwarz greift ein“ gedreht, in der ein Pfarrer auf Verbrecherjagd geht. Seit sieben Jahren ist Claudia Jünger an Bord. Als Assistentin der Geschäftsleitung hat sie den anderen Producern lange genug über die Schulter geschaut und dafür gesorgt, dass beim Dreh alles glatt läuft. Jetzt darf sie ihre eigenen Filmideen umsetzen.

Name: Claudia Jünger, Alter: 29, Gelernt: Fremd- sprachenkorres- pondentin, Beruf: Junior- Producerin, Arbeitsplatz: Tellux Film GmbH, München

Gotteshäuslebauer

Und wo arbeitest du? Auf die langweiligste aller Partyfragen hat Heiko Seidel eine originelle Antwort. „Wenn ich Kirche sage, sind viele erst mal verblüfft“, lacht der Architekt. Dabei liegt es nahe, dass ein Großgrundbesitzer wie die Kirche sich eigene Bauspezialisten leistet. Rund 5.000 Gebäude, davon etwa 1.000 Gotteshäuser, gehören der Evangelischen Kirche Nordelbien in Schleswig-Holstein. Viele davon stehen unter Denkmalschutz. Als das Kirchenamt in Kiel vor sechs Jahren einen Experten für das Baudezernat suchte, fiel die Wahl auf den promovierten Architekten Seidel. Punkten konnte er mit seinem Studienschwerpunkt „Historische Bauforschung und Denkmalpflege“ sowie mit Berufserfahrung als Expo-Architekt. Steht zwischen Hamburg und Fehmarn ein größeres Bauvorhaben an, ruft der örtliche Kirchenvorstand meist den Fachmann zu Hilfe. Sei es, dass die Orgel schimmelt oder ein Umbau den Gottesdienstbesuchern mehr Licht und Komfort schaffen soll – Architekt Seidel sorgt dafür, dass sich die Ergebnisse sehen lassen können, ohne dass unnötig Geld ausgegeben wird. Die Geheimnisse des kirchlichen Bau- und Verwaltungsrechts hat er erst im Job entdeckt. Dessen Grenzen allerdings auch: „Wenn ein Kirchenvorstand nicht mitspielt, bringt es wenig, auf Vorschriften herumzureiten.“

Name: Heiko Seidel, Alter: 40, Gelernt: Architektur, Beruf: Referent für Bauwesen, Arbeitsplatz: Nordelbisches Kirchenamt, Kiel

Pilgertour zum Petersplatz

„Dieses Jahr will wirklich jeder nach Rom“, stöhnt Ruth Wieser. Sie muss es wissen: Beim Bayerischen Pilgerbüro, dem größten deutschsprachigen Veranstalter für Pilgerreisen, managt sie Sonder- und Großgruppen auf ihrem Weg in die heilige Stadt. Sei es, dass fünf Busladungen bayerischer Gebirgsschützen auf dem Petersplatz Salut schießen wollen oder eine Pfarrgemeinde den neuen Papst live erleben möchte – Ruth Wieser organisiert Transport, Unterkünfte und Rahmenprogramm und fährt für die persönliche Ansprache oft auch noch selbst mit. Ein Traumjob für die fröhliche 34-Jährige, die bereits während ihres Studiums als Reiseleiterin für den katholischen Veranstalter jobbte und zwei Jahre in ihrer Traumstadt Rom verbracht hat. An ihrer Arbeit genießt Ruth Wieser auch das bunte Publikum; den abgeklärten Vielflieger, der alles schon gesehen hat, trifft sie eher selten an Bord. „Ich finde es toll, wenn Menschen noch staunen können“, sagt sie – eine Gabe, die sich auch die professionelle Reisefachfrau bewahrt hat. Und sogar Herzenswünsche hat sie noch: Auf einer ihrer Rom-Reisen irgendwann einmal von Papst Benedikt XVI. gesegnet zu werden, wäre für sie weit mehr als ein gelungener Programmpunkt im Pauschalpaket.

Name: Ruth Wieser, Alter: 34, Gelernt: Latinistik und Alte Geschichte, Beruf: Produktmanagerin, Arbeitsplatz: Bayerisches Pilgerbüro e.V., München

Auf den Spuren Bachs

Am Arbeitsplatz von Johannes Unger geben Pfeifen den Ton an. Seit September 2003 ist der ausgebildete Konzertmusiker Assistenzorganist an der Leipziger Thomaskirche – wo einst sein berühmter Kollege Johann Sebastian Bach das Weihnachtsoratorium oder die Matthäuspassion komponiert hat. Ein Traumjob, der einen manchmal das Fürchten lehrt. Vor anspruchsvollen musikalischen Gottesdiensten habe er schon mal schlaflose Nächte, gesteht Unger. Als Thomas-Organist Ullrich Böhme vor zwei Jahren Verstärkung suchte, fragte er bei seinem talentierten Ex-Schüler an. Jedes zweite Wochenende ist der 28-Jährige seitdem im Einsatz, derzeit noch auf Honorarbasis. Obwohl Johannes Unger bereits eine musikalische Top-Ausbildung vorweisen kann – er studierte Orgel und Klavier in Leipzig und Kopenhagen -, absolviert er momentan noch ein Aufbaustudium zum Kirchenmusiker. Auf seinem Lehrplan stehen Fächer wie Gesang, Chordirigieren, Liturgie oder Hymnologie. Das Diplom ist Voraussetzung, um in den kirchlichen Dienst aufgenommen zu werden. Und da möchte Unger, der kommendes Frühjahr seine Prüfung ablegen wird, unbedingt hin: „Ich will Orgel spielen“, sagt der mehrfach preisgekrönte Vollblutmusiker. „Und die steht nun mal in der Kirche.“

Name: Johannes Unger, Alter: 28, Gelernt: Klavier & Orgel, Kirchenmusik, Beruf: Organist, Arbeitsplatz: Thomaskirche, Leipzig

Kohle für den Klerus

Als Andreas Machnik mit seinem VW-Golf in Richtung Rom aufbricht, hat er im Gepäck nur ein paar Werbegeschenke – und den Auftrag, für seine Bank eine Repräsentanz in Rom zu gründen. Er sucht sich ein Büro, lässt es renovieren. Geschäftskontakte hat er keine, Italienisch spricht er auch nicht. „Das war echte Pionierarbeit“, begeistert sich Machnik noch heute, fünf Jahre später. Die Kölner Pax-Bank, für die der Diplom-Kaufmann arbeitet, gehört der katholischen Kirche und macht Geschäfte ausschließlich mit kirchlichen Institutionen und deren Mitarbeitern. Rom ist selbst für eine katholische Bank kein leichter Markt. Die ansässigen Orden und der Vatikan werden nicht nur von der mächtigen Vatikanbank, sondern auch von spezialisierten US-Instituten und internationalen Großbanken umworben. Doch Machnik, der zuvor bereits eine Filiale in Erfurt aufgebaut und während des BWL-Studiums mehrere Auslandspraktika bei der Commerzbank absolviert hat, setzt sich gegen die mächtige Konkurrenz durch. Inzwischen ist die Niederlassung in Rom so gut etabliert, dass er sie getrost seinem Nachfolger übergeben kann. In Köln leitet Machnik jetzt die Abteilung Ausland. Sein Auftrag: die Pax-freien Flecken auf der Landkarte auszumachen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Zum Beispiel in Osteuropa oder Afrika, wo man von der Kölner Katholiken-Bank bisher noch nie etwas gehört hat. Klingt wieder ganz nach Pionierarbeit.

Name: Andreas Machnik, Alter: 38, Gelernt: Betriebswirtschaft, Beruf: Banker, Arbeitsplatz: Pax-Bank eG, Köln

Ethik trifft Politik

Professor für Christliche Sozialethik – das klingt nach stillem Kämmerlein, dicker Staubschicht und dünnen grauen Haaren. Christof Mandry straft jedes Klischee über Kirchengelehrte Lügen. Der Theologe ist 36 Jahre jung und betreibt seine Studien keineswegs im Elfenbeinturm. Als Gastprofessor an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin vermittelt Mandry angehenden Sozialarbeitern, Sozial- und Heilpädagogen die geistigen und geistlichen Grundlagen für ihr späteres Berufsleben. Wenn er nicht gerade Seminare über theologische und philosophische Fragen hält, führt Mandry die Geschäfte des neu gegründeten Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik. Die Forschungseinrichtung, die erst im vergangenen Mai aus der Taufe gehoben wurde, versteht sich als politische Ideenagentur. Über Gutachten, Gesprächskreise und Stellungnahmen wollen Mandry und sein junges Team verstärkt christlich-ethische Aspekte in politische Debatten einbringen, etwa zur Reform des Sozialstaats, in Zuwanderungs- oder Bildungsfragen, bei Sterbehilfe oder Genmanipulation. „Ich möchte christliche Überzeugungen selbst leben und in den modernen Raum übersetzen“, sagt der Professor. Berlin dürfte dafür ein guter Standort sein.

Name: Christof Mandry, Alter: 36, Gelernt: Theologie, Beruf: Professor für Christliche Sozialethik, Arbeitsplatz: Katholische Hochschule für Sozialwesen, Berlin

Gottvertrauen reicht nicht

Auf den ersten Blick hat Uwe Fleischer einen ganz normalen Job. Er ist Jurist und leitet die Abteilung Personal und Recht bei einem großen Versicherungsmakler. Nicht normal ist sein Arbeitgeber. Er versichert fast ausschließlich kirchliche Kundschaft. Die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH im westfälischen Detmold vermittelt Policen an Kirchenbehörden, Orden und kirchliche Einrichtungen, beispielsweise Pflegeheime, Krankenhäuser, Sozialstationen oder Schulen. Das Spektrum reicht von betrieblicher Altersvorsorge bis hin zur maßgeschneiderten Ärzte-Haftpflicht oder speziellen Versicherungen für ehrenamtliche Mitarbeiter. Dazu gibt es passende Beratungsleistungen, etwa die Analyse bestehender Versicherungsverträge oder Risikomanagement für Krankenhäuser. „Gerade im Gesundheitswesen können durch Behandlungsfehler schnell Millionenschäden entstehen“, sagt Fleischer. Logisch, dass auch kirchliche Häuser da nicht allein auf Gott vertrauen. Das gilt für Katholiken und Protestanten gleichermaßen: Kunden und Gesellschafter der Ecclesia sind in schönster Ökumene die Evangelische Kirche Deutschland, das Diakonische Werk und der Deutsche Caritasverband.

Name: Uwe Fleischer, Alter: 37, Gelernt: Jura, Beruf: Leiter Personal und Recht, Arbeitsplatz: Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, Detmold

Spenden-Jongleurin

Für diese Frau hat vermutlich jeder schon mal etwas in den Klingelbeutel geworfen, der eine protestantische Kirche von innen gesehen hat: „60 Prozent meines Budgets stammen aus der Weihnachtskollekte“, sagt Astrid Berner-Rodoreda, die für die evangelische Spendenorganisation „Brot für die Welt“ die Aids-Hilfe in Afrika koordiniert. Ihr Job ist es nicht nur, die eingeworbenen Gelder auf sinnvolle Projekte vor Ort zu verteilen. Als Sprecherin des Aktionsbündnisses gegen Aids – ein Zusammenschluss von über 70 Organisationen – füllt zudem ein dichtes Programm aus Lobby- und Aufklärungsarbeit ihren Terminkalender. Alle zwei Monate verbringt Berner-Rodoreda zwei bis drei Wochen in Afrika. Den Rest der Zeit spricht sie auf Kongressen und Informationsveranstaltungen, bearbeitet Politiker oder verhandelt mit der Pharmaindustrie über preiswerte Medikamente. Das Jonglieren mit Sprachen und Interessengruppen ist sie gewohnt. Sie hat in Dublin und London studiert, Einwanderern Englisch beigebracht, mit ihrem australischen Mann und der kleinen Tochter einige Jahre in Sydney gelebt. Kämpferisch war sie damals schon: In Australien verteidigte sie die Kultstätten der Aborigines gegen die Bau- und Tourismusindustrie. Seit 1996 kämpft sie bei „Brot für die Welt“ gegen das Massensterben auf dem Schwarzen Kontinent. Aids und Afrika sind untrennbar verknüpft: 70 Prozent der weltweit Infizierten leben hier. Dass sie dank bezahlbarer Therapien, medizinischer Aufklärung und internationaler Hilfe auch überleben, ist für Astrid Berner-Rodoreda viel mehr als nur berufliches Anliegen.

Name: Astrid Berner-Rodoreda, Alter: 39, Gelernt: Ethnologie, Afrikanistik, Beruf: Aids-Beraterin für HIV/Aids in Afrika, Arbeitsplatz: Brot für die Welt, Köln

Die Zahlen im Griff

Von der Deutschen Bank zur Kirche – ein Kulturschock für Christian Wode? Nein, sagt der 39-jährige Controller. Schließlich arbeitet er in einem hypermodernen Firmengebäude, das in Büroausstattung und Technik „allererste Sahne ist“. Auch Rendite und Kostenkontrolle sind in einem kirchennahen Unternehmen wie der KID (Norddeutsche Kirchliche Gesellschaft für Informationsdienstleistungen) keine Fremdwörter. Das ehemalige Rechenzentrum der Hannoverschen Landeskirche wurde 1997 zu einem privatwirtschaftlichen Unternehmen mit überwiegend kirchlichen Gesellschaftern. Als IT-Dienstleister betreut die KID heute neben Kirchen auch Krankenhäuser, Pflegeheime, Vereine und private Unternehmen. Für diese übernimmt sie die elektronische Gehaltsabrechnung, stellt die Software für das Patienten- und Hygienemanagement und berät bei Fragen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens. „Nackte Zahlen analysieren, den Finger in die Wunde legen und so Fehlentscheidungen vermeiden helfen“, umschreibt der ehemalige Banker seine Aufgabe: Welche Märkte oder Produkte sind besonders profitabel, wo lässt sich sparen? „Nur weil wir viele kirchliche Kunden haben, heißt das nicht, dass wir uns erlauben könnten, unrentabel zu arbeiten“, betont Wode. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss der IT-Dienstleister seine Zahlen im Griff haben – genau wie der Weltkonzern Deutsche Bank.

Name: Christian Wode, Alter: 39, Gelernt: Betriebswirtschaft, Beruf: Controller, Arbeitsplatz: Norddeutsche Kirchliche Gesellschaft für Informationsdienstleistungen (KID), Hannover

Promis über Glauben und Kirche

„Nach dem großen Johannes Paul II. haben die Kardinäle mich, einen einfachen Arbeiter im Weinberg des Herrn, zum Diener der Kirche gewählt. Mich tröstet, dass der Herr auch mit unzureichenden Werkzeugen arbeiten kann.“  Papst Benedikt XVI.

„Meine Theorie ist ja, dass Gott viel mehr Humor hat, als die Kirche zugibt. Ich glaube, das ist echt ein lustiger Typ.“  Stefan Raab, TV-Moderator

„Mitarbeiter sind die wichtigste weltliche Ressource der Kirche. Leider werden sie nur allzu oft sich selbst überlassen.“ Peter Barrenstein, Director bei McKinsey

„Die Lehrerlaubnis bekam ich nicht erteilt, weil ich in wilder Ehe lebte. Es wurde kontrolliert, ob in der Wohnung zwei Zahnbürsten vorhanden waren.“ Hera Lind, Schriftstellerin mit katholischem Theologie-Studium

„Ich glaube, dass es in der Kirche schwer ist, klassische Primär- tugenden wirklich zu leben und dabei Karriere zu machen.“ Rupert Lay, Managementberater, Querdenker und Jesuitenpater mit Lehrverbot

„Ein fester Glaube hilft natürlich auch im Golf. Wer nicht in sich ruht, hat es hier sehr schwer.“ Bernhard Langer, Golf-Profi und wiedergeborener Christ

„Wenn ich eine Sendung moderieren würde, bei der ich nur fünf Zuschauer habe, müsste ich mir dringend Gedanken machen. Oder der Sender hätte sie schon längst abgesetzt.“ Jörg Pilawa, TV-Moderator und regelmäßiger Kirchgänger, über leere Gotteshäuser

„Auch eine Messe mit Weihrauch und Orgel ist eine Show.“ Thomas Gottschalk, Entertainer, ehemaliger Klosterschüler und Ministrant

„Ich wäre sicherlich erfolgreicher, wenn ich nicht über Gott singen und meine Titel nur der weiblichen Welt widmen würde.“ Xavier Naidoo, Soul- und Popsänger mit religiöser Erleuchtung

Die größten kirchlichen Arbeitgeber und Kirchenjobs im Netz

Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe Branche: Entwicklungshilfe Konfession: katholisch Haushaltsvolumen: 17 Mio. Euro Mitarbeiter: 46 fest (Deutschland), 250 befristet (Afrika, Asien, Lateinamerika, Mittel-/Osteuropa) Vermittlungen pro Jahr: ca. 70 (für 2-3 Jahre, Ausland) Gesuchte Qualifikationen: Organisationsentwicklung, Sozialwissenschaften/-pädagogik, BWL, Wiwi, Theologie, Medizin, Psychologie, Politologie; Berufs- und Auslandserfahrung Voraussetzung Vergütung: ca. 1.400 Euro (FH- Absolvent, 35, ledig), Wohnung frei Kontakt: Michael van Lay, Ripuarenstr. 8, 50679 Köln, e-mail: [email protected]www.ageh.de

Bruderhilfe / Pax / Familienfürsorge Branche: Versicherung Beitragseinnahmen: 475 Mio. Euro Mitarbeiter: 1.000 Kontakt: Ralf Schäfer, Detmold, e-mail: [email protected] Martina Nowak, Kassel, e-mail: martina.nowak@ bruderhilfe.de Ilka Urbas, Düsseldorf, e-mail: [email protected]www.bruderhilfe.de

Caritas Branche: Gesundheit, Altenpflege Umsatz: 68,5 Mio. Euro Mitarbeiter: 1.950 Geplante Einstellungen: 6 Gesuchte Qualifikationen: Controlling, Ingenieurwesen, Gesundheitsmanagement, Medizin Einstiegsgehalt: 40.000-70.000 Euro (nach Position, Alter, Familienstand) Kontakt: CBT Personalentwicklung, Anke Schäfer, Leonhard-Tietz-Str. 8, 50676 Köln, e-mail: [email protected]www.cbt-gmbh.de

Deutsche Malteser Branche: Gesundheit, Alten-/ Jugendhilfe, Rettungswesen Umsatz: 227 Mio. Euro Mitarbeiter: 7.000 Gesuchte Qualifikationen: Wiwi Geplante Einstellungen: 5 Trainees für Social Management Einstiegsgehalt: 2.600 Euro/ Monat Kontakt: Stefanie Kolberg, Kalker Hauptstr. 22-24, 51103 Köln, e-mail: stefanie.kolberg@ maltanet.de, www.malteser.de

Diakonie Neuendettelsau Branche: Alten-/Behindertenhilfe, Krankenhauswesen, Jugend, Schule Umsatz: k.A. Mitarbeiter: 5.800 Geplante Einstellungen: ca. 35 Gesuchte Qualifikationen: k.A.
Einstiegsgehalt: nach AVR des Diakonischen Werks Kontakt: Referat Personal- u. Sozialwesen, Heckenstr. 12, 91564 Neuendettelsau, e-mail: Tanja. [email protected]www.diakonieneuendettelsau.de

Ecclesia Branche: Versicherungsmakler, Unternehmensberatung Umsatz: 90 Mio. Euro Mitarbeiter: 950 (D, A, CH) Geplante Einstellungen: ca. 18 Gesuchte Qualifikationen: Jura, Wiwi, Versicherungswesen Einstiegsgehalt: nach Einsatzgebiet Kontakt: Helga Werthmann, Klingenbergstr. 4, 32758 Detmold, e-mail: [email protected]www.ecclesia.de

Ev. Entwicklungsdienst Branche: Entwicklungshilfe Konfession: evangelisch, ökumenisch ausgerichtet Haushaltsvolumen: 144,8 Mio. Euro Mitarbeiter: ca. 230 Inlandsmitarbeiter; ca. 150 Entwicklungshelfer (Asien, Afrika, Lateinamerika, Südosteuropa) Vermittlungen pro Jahr: ca. 100 (für 2-3 Jahre je nach Alter) Gesuchte Qualifikationen: intern: v.a. BWL; Ausland: z.B. Pädagogik, Medizin, Psychologie, Agrarwissenschaften, Jura, Ingenieurwesen, Politologie Vergütung: intern: in Anlehnung an BAT; Entwicklungshelfer: ca. 870 Euro Kontakt: Ulrich-von-Hassell-Str. 76, 53123 Bonn, www.eed.de

Ev. Stiftung Alsterdorf Branche: Gesundheitswesen, Behindertenhilfe, Schulen Umsatz: 200 Mio. Euro Mitarbeiter: 3.450 Geplante Einstellungen: ca. 30 Gesuchte Qualifikationen: Medizin, (Sonderschul-)Lehramt, Controlling, Psychologie, Sozialpädagogik Einstiegsgehalt: 38.000-57.000 Euro (nach Position) Kontakt: Personalbetreuung, Wolfgang Nipken, Dorothea-Kasten-Str. 3, 22297 Hamburg, e-mail: [email protected]www.alsterdorf.de

Ökumenische Diakonie (inkl. Brot für die Welt) Branche: Entwicklungshilfe Umsatz: k.A. Mitarbeiter: 160 Geplante Einstellungen: ca. 6 Gesuchte Qualifikationen: alle, v.a. Theologie, Agrar-/Sozialwissenschaften Einstiegsgehalt: Anlehnung an BAT Kontakt: www.diakonie.de

Verlagsgruppe Weltbild Branche: Verlag Umsatz: 1,27 Mrd. Euro Mitarbeiter: 3.200 Geplante Einstellungen: k.A. Gesuchte Qualifikationen: IT, Einkauf, Marketing Einstiegsgehalt: nach Position Kontakt: Werner Müller, e-mail: [email protected]; Ruth Anlauf, e-mail: [email protected]www.weltbild.com

Von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel Branche: Sozial-/Gesundheitswesen Umsatz: 679,4 Mio. Euro Mitarbeiter: 13.700 Geplante Einstellungen: ca. 50 Gesuchte Qualifikationen: Medizin, BWL, Controlling, Pädagogik Einstiegsgehalt: Anlehnung an BAT (nach Position, Erfahrung) Kontakt: Yvonne Spiertz, Nazarethweg 5-7, 33617 Bielefeld, e-mail: [email protected]www.bethel.de Kirchenjobs im Netz www.ekd.de/kirchenjobs

Stellenbörsen

Gemeinsame Stellenbörse der Evangelischen Kirche in Deutschland und des Diakonischen Werks www.kirchliche-stellen.de

Überregionale evangelische Stellenbörse, betrieben von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck www.glaube24.de

Aktuelle Stellenangebote, eingestellt von der Agentur Christen im Personalwesen www.kirchenboerse.de

Schwarzes Brett im Netz mit Job-Infos und Stellenangeboten www.caritas.de

Gut sortierte Stellenbörse des Deutschen Caritasverbandes www.katholisch.de

Links zu den Stellenbörsen der katholischen Bistümer www.berufung.org

Informationen zu geistlichen Berufen in der katholischen Kirche, zum Beispiel Priester, Diakon oder Kirchenmusiker; Infos dazu gibt es auch bei den 27 deutschen Bistümern in den Diözesanstellen „Berufe der Kirche“. www.priesterseminare.org